Gesucht: Sozialarbeiter:in (m/w/d) oder vergleichbar in der Migrationsberatung
Abendandacht - weltweites Gedenken an verstorbene Kinder
Wir laden Betroffene (Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandte und Freunde verstorbener Kinder und junger Erwachsener) sowie alle, die an diesem gemeinsamen Gedenken teilnehmen möchten, zu einer Abendandacht im Licht des Advents ein:
10.12.2023 um 18 Uhr in der Friedhofskapelle Sittensen, Scheeßeler Straße
Im Rahmen dieser Abendandacht besteht die Möglichkeit, für die verstorbenen Kinder eine Kerze anzuzünden. Das gilt auch für Kinder, die während einer Schwangerschaft gestorben sind.
Für die organisatorische Vorbereitung bitten wir bis zum 07.12.2023 um eine telefonische Anmeldung 04761 99 35 12 oder per Mail edda.nolte@evlka.de.
Gesunde Ernährung von Anfang an

Erfolgreiche Prävention von Übergewicht und das Bewusstsein für gesunde Ernährung fängt am Familientisch an. Gemeinsame Mahlzeiten und das Zubereiten der Mahlzeiten bieten ein großes Übungsfeld um gute Essgewohnheiten zu kultivieren. So wachsen Kinder von Anfang an mit gesunden Mahlzeiten und guten Essgewohnheiten auf. Seit einem halben Jahr wird das Angebot des PaNaMa Familienzentrums von der Ernährungsberaterin Annemarie Preusse bereichert. Sie kommt in die offenen Eltern-Kind-Gruppen, bringt Themen und Zeit für die Fragen der Eltern mit. Gemeinsam werden neue Rezepte probiert und Ideen ausgetauscht. Gefördert wird dieses Projekt vom Deutschen Kinderhilfswerk.
Leider muss die Theateraufführung "DAS BOOT IST VOLL", wegen Krankheit abgesagt werden.
Sie sollte am Donnerstag, den 28.09.2023 um 19:00 Uhr im Gemeindehaus in Zeven in der Bäckerstraße 3 stattfinden. Die Veranstalter, der Gemeindebeirat der Ev.-luth. Kirchengemeinde Zeven und das Diakonische Werk des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven, hoffen auf einen Ersatztermin im Frühjahr 2024. Wir werden Sie dann über den Newsletter informieren.
Wir sind dabei! - Vörder Seefest 2023
Besuchen Sie uns bei unserem PaNaMa-Stand am Vörder See.
Neue Termine für das Trauercafé in 2023
Im Trauercafe Lichtblick...
...treffen Sie andere, die einen geliebten Menschen verloren haben.
...tauschen sich Trauernde bei Kaffee, Tee und Kuchen aus.
...finden Sie offene Ohren für die eigenen Gefühle und Gedanken.
Veranstaltungsort: Alte Schmiede, Hauptstr. 7, 27446 Malstedt
Bitte melden Sie sich jeweils bis Donnerstag vor dem Trauercafe telefonisch an.
Ansprechpartnerinnen sind ...
. .. Trauerberaterin Edda Nolte: 047 61 /993512
... der Ambulante Hospizdienst: 0160/90330685
Das Trauercafe ist ...
...offen für trauernde Erwachsenen,
unabhängig von Alter, Konfession und Nationalität
...kostenfrei mit telefonischer Anmeldung
Die Termine 2023:
sonntags, 15 - 17 Uhr.
30.07 ., 27 .08., 24.09., 29.10., 26.11.,17.12.
Hip Hop - Tanzangebot in den Sommerferien
Wir wünschen schöne Sommerferien!
Internationales Frauencafé startet
Das internationale Frauencafé startet erstmals am 16.06.23.
Jeden Freitag - 9.30 bis 11 Uhr (außer in den Ferien)
- kostenlos, ohne Anmeldung -
Untergang von Flüchtlingsboot vor der griechischen Küste
Viele Verletzte und Tote gab es bei einem Schiffsunglück vor der griechischen Küste. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, Angehörigen, Betroffenen. Wir danken den Helfern für ihren Einsatz.
Wie bereits im unteren Artikel verdeutlicht ist es uns ein Anliegen auf die Zustände in der Asylpolitik aufmerksam zu machen. Es ist tragisch, dass solche Tragödien immer wieder passieren müssen, obwohl es Möglichkeiten andere politische Lösungen gäbe.
Am 20.06. ist Weltflüchtlingstag
Am Donnerstag, den 08.06.2023 haben sich die EU-Staaten auf einen Asylkompromiss geeinigt.
Neben einer verpflichtenden Umverteilung von Geflüchteten innerhalb der EU sieht dieser vor, Asylverfahren von Menschen mit geringen Aussichten auf Erfolg an die EU-Außengrenzen zu verlagern. Asylbewerber:innen, die in diesen so genannten Grenzverfahren abgelehnt werden, sollen in sichere Drittstaaten abgeschoben werden. Entsprechende Abkommen mit möglichen Aufnahmestaaten müssen noch ausgehandelt werden.
Diese Grenzverfahren sollen in maximal 12 Wochen durchgeführt werden und zu einer Entlastung der EU bei der Aufnahme von Geflüchteten führen.
Viele Wissenschaftler:innen, Menschenrechtsorganisationen und auch kirchliche Verbände kritisieren diesen Kompromiss als Beginn der Aushöhlung des Menschenrechts auf Asyl.
Auch wir schließen uns dieser Kritik an und teilen hier die Resolution „Gegen den Ausverkauf der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen“, die auf dem vergangenen Deutschen, Evangelischen Kirchentag in Nürnberg verabschiedet worden ist. Eingebracht hatte sie die Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche, Sea-Watch e.V, PRO ASYL.
Auf der Seite des Netzwerks Fluchtforschung finden sich außerdem Kommentierungen von mehreren Migrationswissenschaftler:innen zu den wesentlichen Beschlüssen der EU-Staaten. Hier wird deutlich, dass viele der getroffenen Entscheidungen auf der Grundlage undifferenzierter Behauptungen getroffen wurden, die der Komplexität von Flucht und Asyl nicht gerecht werden.
Zuletzt ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung über ein Bootsunglück vor der kalabrischen Küste am 26.02.2023 bei dem 94 Menschen ertranken, obwohl sowohl Frontex, die italienische Zollbehörde als auch die Küstenwache über das Boot in Seenot informiert waren. Dieser Artikel macht deutlich, dass die EU-Staaten einen wesentlichen Aspekt bei ihren Verhandlungen nicht in den Blick genommen haben, nämlich eine gemeinsame, organisierte Seenotrettung. Die EU scheint überfordert damit, hier eine gemeinsame Haltung zu entwickeln.
Der Frage, was passieren kann, wenn ganz normale Menschen plötzlich mit der Rettung von Flüchtlingen konfrontiert sind, geht das Theaterstück „Das Boot ist voll“ von Antonio Umberto Riccò nach.
Dieses wird im Rahmen der interkulturellen Woche am 28.09.2023 um 19:00 Uhr im Zevener Gemeindehaus zu Gast sein. Der Eintritt ist frei.
Hier die Resolution vom vergangenen Deutschen, Evangelischen Kirchentag in Nürnberg:
„Gegen den Ausverkauf der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen
Vor vier Jahren hat der Kirchentag beschlossen: Wir schicken ein Schiff. Denn man lässt niemanden ertrinken. Damit hat sich der Evangelische Kirchentag eindeutig gegen das Sterben auf dem Mittelmeer positioniert. Jetzt haben sich die EU-Innenminister*innen mit ihrem Beschluss zum europäischen Asylrecht auf den Ausverkauf der Menschenrechte geeinigt. Wir positionieren uns dagegen und fordern zum Handeln auf.
Mit Zustimmung von Nancy Faeser und Befürwortung durch die grüne Außenministerin Baerbock und den liberalen Justizminister Buschmann haben die Innenminister*innen der EU den Frontalangriff auf den Rechtsstaat und das Flüchtlingsrecht in der Europäischen Union gestartet.
Ein Horrorszenario droht – und das mit Unterstützung der Bundesregierung: Flüchtlinge erreichen einen Staat an der EU-Außengrenze. Sie bitten um Asyl. Sofort werden sie inhaftiert. Alles, was sie ab diesem Moment von Europa noch zu sehen bekommen, sind Mauern, Stacheldraht und Sicherheitspersonal. Das soll jetzt Realität in der EU werden. Nicht in unserem Namen!
Was in der Debatte als »Asylverfahren an den Außengrenzen« bezeichnet wird, hat mit einem fairen, rechtsstaatlichen Vorgang nichts zu tun. Geflüchtete erwartet vielmehr ein Schnellverfahren, an dessen Ende für viele die direkte Abschiebung in einen sogenannten »sicheren Drittstaat« steht, weil ihr Asylantrag als »unzulässig« abgelehnt wird. Ohne inhaltliche Prüfung der Fluchtgründe.
Die Europäische Union gründet auf Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten. Geflüchtete brauchen Schutz und Zugang zum Recht auf Asyl. Stattdessen werden sie mit brutaler Gewalt von Europa ferngehalten oder sitzen verzweifelt in Elendslagern fest.
Die Pläne von EU-Kommission und EU-Rat führen nun nur zu noch mehr Entrechtung von Schutzsuchenden.
Wir appellieren an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments: Treten Sie dem Frontalangriff auf den Rechtsstaat und das individuelle Recht auf Asyl entgegen! Machen Sie nicht mit, wenn Menschenrechte in Europa gebrochen werden.
Wir appellieren an die EKD-Ratsvorsitzende, den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und das EKD-Büro in Brüssel, sich nachdrücklich für das Recht auf Asyl und die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen – und sich in diesem Sinne auch an die Kirchenmitglieder zu wenden.
Es ist bereits 5 nach 12. Handeln Sie jetzt!“
Anziehungspunkt Gnarrenburg im neuen Ambiente
Im Mai wurde der Anziehungspunkt Gnarrenburg in der Hermann-Lamprecht-Straße 41 nach Renovierungsarbeiten im neuen, hellen und modernen Ambiente wiedereröffnet.
„Wir freuen uns sehr über diesen einladenden Geschäftsraum, in dem wir die Kleidung anbieten,“ so Ute Köppel-Nass vom Team dieser Einrichtung des Diakonischen Werkes Bremervörde-Zeven. „Es ist zwar etwas kleiner geworden, aber wir fühlen uns schon richtig wohl. Die Kundinnen und Kunden genießen es sehr, dass wir wieder geöffnet haben,“ pflichtet ihre Kollegin Susanne Gerlach bei.
Die Einrichtung nimmt gebrauchte Kleidung an, sichtet diese und bereitet sie auf, „um gute Kleidung eine zweite Chance zu geben“, so der Slogan der Einrichtung im großen Schaufenster. Der Anziehungspunkt arbeitet damit nachhaltig im Kleidungskreislauf aktiv und regional mit. „Es ist wirklich eine helle, freundliche und ansprechende Präsentation der Kleidung gelungen,“ zeigt sich die neue Kirchenkreissozialarbeiterin des Diakonischen Werkes Bremervörde-Zeven, Sabine Fricke, erfreut. „Wir nutzen diese Einrichtung sehr gerne, echt toll,“ so eine Kundin während der Öffnungszeit.
Der Anziehungspunkt Gnarrenburg hat Mittwochnachmittag von 15 – 18 Uhr seine Tür geöffnet. Zu dieser Zeit können auch Kleiderspenden abgegeben werden. Das Team freut sich auch über neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich vorstellen können in dieser Einrichtung mitzuarbeiten. Kontakt kann während der Öffnungszeiten aufgenommen werden.
Hört uns zu - Der Anschlag von Solingen
Am Montag, den 29.05.2023 jährt sich der rassistische Brandanschlag in Solingen zum 30. Mal. Gürsün İnce, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç, Saime Genç kamen in dieser Nacht ums Leben. 17 weitere Menschen wurden teilweise schwer verletzt.
In seiner Dokumentation „Hört uns zu- Der Anschlag von Solingen“ erinnert der Filmemacher und Fotograf Mirza Odabaşı an den Mordanschlag vor 30 Jahren und geht aber auch der Frage nach, wie wir heute mit (Alltags-)Rassismus umgehen und leben.